Wenn Sie sich überlegen mit Yoga anzufangen werden Sie sich vielleicht Fragen, was Sie sich dafür anschaffen sollten. Mit verschiedenen Props können sie unterschiedliche Ziele erreichen, ein Yogablock sollte jedoch das erste sein, was Sie sich besorgen. Tauchen Sie in Ihrer Yogaklasse in trendigen Yogahosen auf mit einem Yogaklotz unter dem Arm zeigt Ihrem Yogalehrer, dass Sie es ernst meinen. Yogablöcke und -klötze können sowohl für Anfängerinnen als auch für Fortgeschrittene hilfreich sein. Anfänger können einen Block bei Posen verwenden, für die die Beweglichkeit noch nicht ganz ausreicht. Fortgeschrittene Yogis hingegen können einen Block bei schwierigeren Posen zu Hilfe nehmen. Im folgenden Artikel zeigen wir, wie Yogablöcke und -klötze verwendet werden.
Wie verwenden Sie einen Yogablock oder Yogaklotz?
Zur Unterstützung angespannter Gelenke
Bei angespannten Hüften oder Knien kann ein Yogablock die Übungen vereinfachen. Setzen Sie sich auf einen Yogablock bei Übungen, für die Sie auf Ihrer Matte sitzen müssen. Dies schont die Oberschenkelmuskulatur und erlaubt Ihnen das Üben der Pose ohne Anstrengung. Gerade Männer klagen oft über angespannte Hüften, vor allem, wenn Sie neu bei Yoga sind. Ist ihre Beweglichkeit eingeschränkt können Sie auch zwei Blöcke aufeinanderlegen, um noch mehr Spannung von den Muskeln zu nehmen. Ist Ihr Hintern erhöht können Sie so manche Übung einfacher ausführen. Mit der Zeit wird sich Ihre Beweglichkeit verbessern und Sie werden ziemlich sicher einen oder sogar beide Blöcke entfernen können. Scheuen Sie sich nicht davor, Blöcke und Klötze zu verwenden, es macht Sie nicht weniger zu einem Yogi. Selbst Yogalehrerinnen und -lehrer nehmen hin und wieder die Unterstützung von Props in Anspruch. Tun Sie, was Ihrem Körper guttut.
Unterstützt die Balance
Auch bei stehenden Posen können Blöcke zu Hilfe genommen werden. Anfängern fallen stehende Posen mit den Händen auf dem Boden meist schwer, Blöcke schaffen Abhilfe. Der Halbmond ist eine Pose, bei der die eine Hand auf der Matte liegt, ein Bein parallel zum Boden angehoben wird und der andere Arm gerade nach oben gestreckt wird. Indem der Boden mit einem Block erhöht wird wird auch die Übung etwas einfacher.
Für mehr Länge
Bei vielen Asanas müssen Sie Ihre Zehen berühren. Erfahrenen Yogis fällt dies leicht, Anfänger haben meist Mühe damit. Auch hier kann mit einem Yogablock der Boden angehoben werden, um die Dehnung zu vereinfachen. Auch Fortgeschrittene können bei solchen Übungen von einem Block profitieren. Stellen Sie sich auf den Block und versuchen Sie nun den Boden zu berühren. Wählen Sie einen größeren Block und fordern Sie sich heraus.
Hilft bei der Ausrichtung
Ein Yogablock kann auch verwendet werden, um Ihre Posen fein abzustimmen und bei der Ausrichtung zu helfen. Bei Posen wie dem Rad fallen oft die Knie zur Seite. Um dies zu verhindern klemmen Sie sich einen Block zwischen die Oberschenkel. So bleiben die Beine richtig ausgerichtet. Auch bei einfachen Posen kann ein Block helfen, die Beinmuskeln aktiv zu halten. So können Sie Ihre Beinmuskulatur trainieren auch wenn das Asana diese Muskelregion nicht spezifisch angeht.
Posen mit einem Yogablock
Vorwärtsbeuge
Ein Block kann die Vorwärtsbeuge unterstützen, wenn Sie noch nicht so flexibel sind. Setzen Sie sich für dieses Asana mit ausgestreckten Beinen auf Ihren Block. Kippen Sie nun Ihre Hüfte nach vorne, knicken Sie die Taille und beugen Sie den Oberkörper zum Boden hin. Keine Sorge wenn Sie mit der Nase die Knie nicht berühren können. Legen Sie einfach Ihre Hände auf die Schienbeine. Sie sind in der Vorwärtsbeuge. Halten Sie die Stellung für etwa 30 Sekunden und atmen Sie tief ein und aus.
Die Taube
Bei angespannten Hüften oder Knien kann die Taube mit Hilfe eines Blockes Wunder wirken. Für dieses Asana knien Sie sich zunächst auf Ihre Matte. Strecken Sie Ihr linkes Bein nach hinten aus und legen Sie den Block unter Ihr Hinterteil. Wenn Sie bereit sind setzen Sie sich an den Rand des Blocks. Die Oberseite Ihres linken Fußes sollte nun auf der Matte liegen. Kippen Sie nun Ihre Hüfte nach vorne und legen Sie den Oberkörper auf den Boden. Ruhen Sie sich auf Ihren Unterarmen aus und senken sie Ihren Kopf auf die Matte. Sie sind in der Taube. Halten Sie die Stellung für etwa 30 Sekunden und spüren Sie die Dehnung in Hüfte und Oberschenkel.
Die Brücke
In der Brückenstellung kann Ihnen ein Block helfen, die Beine richtig auszurichten. Beginnen Sie für dieses Asana auf dem Rücken liegend. Beugen Sie Ihre Knie und platzieren Sie den Block zwischen Ihre Oberschenkel. Entspannen Sie Ihre Arme neben sich und legen Sie Ihr Kinn auf die Brust. Nun heben Sie Ihren Rücken und das Gesäß vom Boden und formen Sie so eine Brücke. Sie sind in der Brückenstellung. Halten Sie die Position für 30 Sekunden, bevor Sie sich zurück auf die Matte legen. Wenn sie sich an diese Pose gewöhnt haben können Sie den Block auch entfernen.
Zusammengefasst
Ob Sie fortgeschrittene Yogi oder blutige Anfängerin sind: Yogablöcke und -klötze bringen Ihre Yogaübungen auf das nächste Level. Wenn Sie eben erst beginnen kann Sie ein Block bei Ihren ersten Übungen unterstützen. Sind Sie schon fortgeschritten kann ein Block ihre Posen schwieriger machen und neue Herausforderungen bringen. Um Verletzungen zu verhindern sollten Sie stets passende Kleidung tragen und auf einer weichen Yogamatte üben.