Heutzutage gibt es eine spezielle Ernährungsweise und Diät für alles und jede. Während einige bloß Modeerscheinungen sind, helfen andere tatsächlich diese schwer zu verschiebenden zusätzlichen Pfunde loszuwerden. Darunter gibt es auch welche, die ganz einfach mit Yoga vereinbar sind.
Solche Diäten sind nicht nur super für Ihren Körper, sondern sind erst noch umweltbewusst. Sie können Ihre Gesundheit verbessern und gleichzeitig die Natur schonen.
Vermutlich werden Sie sich fragen, was denn nun eine Yoga-Ernährung genau ist und wie sie funktioniert. Sind Sie jeweils hungrig nach einem Workout? Keine Sorge, wir erklären Ihnen hier, was Sie wissen müssen. Ziehen Sie sich eine gemütliche Yogaleggings an und schnappen Sie sich einen Löffel, denn es ist Zeit zu lesen, was Geist und Körper guttut.
Eine Yoga-Ernährung mag zu Beginn durchaus kompliziert erscheinen, doch mit der Zeit wird es Ihnen zunehmend leichter fallen, den Regeln des gesunden Essens zu folgen. Gemäß Yoga- und Ayurveda-Philosophie besteht die Welt aus drei grundlegenden Qualitäten: Sattva, Raja und Tama. Harmonie, Schnelligkeit und Langsamkeit.
Diese drei Komponenten sind in allem präsent. Überwiegt eines davon, kann dies zu einem Ungleichgewicht in der Natur in unserem Körper führen. Der Schlüssel zu einer guten Yoga-Ernährung, ist es Nahrungsmittel zu finden, die langsam sind und eine ausgleichende und harmonisierende Wirkung auf den Körper haben. Sattva-basierende Nahrungsmittel deshalb perfekt für Yoginis.
Einfach gesagt sollten sie sich an gesunde Nahrungsmittel halten, die keinem anderen Lebewesen Leid oder gar den Tod bringen. Die Yoga-Philosophie sieht das Entfernen eines Lebewesens aus der Welt als gestörtes Gleichgewicht an. Diese Haltung ist nicht zu verwechseln mit Vegetarismus oder Veganismus.
Noch immer verwirrt, was Sie nun essen dürfen und was nicht? Keine Sorge, wir haben einige Nahrungsmittel aufgelistet, die Sie genießen können, um Ihnen eine Ahnung zu geben, was Sie das nächste Mal naschen können, wenn Sie von der Matte steigen.
Für Ihre Yoga-Ernährung sollten Sie Fleisch jeglicher Art vermeiden, dies beinhaltet Fisch und Eier. Alles, was verarbeitet, gebraten, oder mit künstlichen Süßstoffen versetzt ist streichen Sie ebenfalls von Ihrer Liste, denn in diesen Nahrungsmitteln sind Schadstoffe zugegen, welche die natürliche Harmonie des Körpers stören.
Bei Dosenfutter ist Vorsicht geboten: Tomaten aus der Dose und Früchte sind in Ordnung, alles andere sollten Sie weglassen. Mögen Sie ein gutes Glas Wein nach einer anstrengenden Yogasession so werden Sie wohl enttäuscht: Alkohol sollten Sie fortan meiden, ebenso Tabak und weitere Aufputschmittel. Diese sind gar nicht gern gesehen in einer ausgewogenen Yoga-Ernährung.
Zu guter Letzt streichen Sie auch Speisen, die in der Mikrowelle erwärmt wurden oder in einem unruhigen, stressigen, gestörten Umfeld eingenommen werden. Ihr Geist sollte während des Essens zur Ruhe kommen können und so die Balance zwischen Körper, Geist und Seele bekräftigen.
Nun wissen Sie, was Sie NICHT essen sollten, schauen wir uns nun noch an, was Sie essen dürfen. Vermutlich weist Ihr Speiseplan nun einige Lücken auf, die zu füllen wichtig sind.
Natürlich dürfen Sie jegliche natürlichen Nahrungsmittel genießen wie Früchte, Bohnen, Tofu und Gemüse, jedoch ausschließlich Zwiebeln und Knoblauch. Seien Sie also vorsichtig beim Würzen.
Öle auf Pflanzenbasis sind ebenfalls erlaubt, wie Olivenöl, Nuss- und Samenöle. Ein Snackpack gefüllt mit Nüssen ist ideal für den kleinen Hunger nach einem Yogatraining, denn die natürliche Energie der Nüsse hilft, den Körper zu revitalisieren, hält aktiv und ist eine hervorragend gesunde Wahl.
Natürliche Süßstoffe sind nach wie vor erlaubt. Sie dürfen Sich also gerne hin und wieder eine süße Leckerei gönnen. Kräutertees sind der beste Teil dieser Ernährungsweise, da sie nicht nur Gewichtsverlust unterstützen, sondern oft auch entschlackende Wirkung haben und ganz allgemein die Gesundheit fördern.
Natürliche Gewürze sind selbstverständlich ebenfalls erlaubt. Würzen Sie also Ihre Salate und Speisen, wenn Sie meinen, sie sind etwas fad. Doch vergewissern Sie sich, dass Ihre Gewürze keine Zusätze oder Farbstoffe enthalten.
Letztendlich sind Speisen, die mit Liebe und Dankbarkeit zubereitet wurden eine hervorragende Mahlzeit und sollten definitiv genossen werden. Eine gesunde Mahlzeit gewinnt dadurch zusätzlich an Wert, wenn sie von jemandem zubereitet wurde, der sich um Sie sorgt. Dies gleicht Körper, Geist und Seele aus und ist perfekt geeignet für jede Yogini.
Es mag kompliziert erscheinen, doch steckt voller Vorteile: Eine bewusste Ernährung auf Grund der Yoga-Philosophie ist eigentlich ganz einfach, solange Sie sich etwas an der Nase nehmen. Wie bei jedem Ernährungswechsel oder Diät werden Sie auch hier an einen Punkt kommen, an dem sie alles hinwerfen möchten. Doch bleiben Sie dabei, denn die positiven Auswirkungen, die sie davon tragen werden überwiegen die negativen Momente bei weitem.
Ob Sie Gewicht verlieren möchten oder Ihrem Körper und Geist etwas Gutes tun möchten, diese Ernährungsweise hat keine Kehrseite. Das nächste Mal, wenn Sie sich Ihre Yogaleggings schnappen und einen gesunden Snack suchen für nach dem Training versuchen Sie es doch mal mit den oben erwähnten Nahrungsmitteln. Vielleicht finden Sie dabei Ihre ganz eigene Ernährungsweise, womit Sie Ihren Yoga-Lifestyle aufpeppen können. Was schadet es schon?