Eine wöchentliche Yogaklasse nimmt sich des physischen Aspekts des Yoga an, doch Yoga ist noch so viel mehr als körperliche Übungen! Über Asanas und Pranayamas hinaus beinhaltet Yoga einen gesunden Lebensstil und eine Lebenshaltung, die auf Erleuchtung ausgerichtet ist. In diesem Artikel gehen wir Yoga als Lebensstil auf den Grund. Praktizieren Sie weiterhin Ihre Asanas und den physischen Aspekt des Yogas, denn dies ist ein wichtiger Punkt im Yoga Lebensstil. Dafür ist es essentiell, dass Sie die richtige Yogaausrüstung verwenden. Ein atmungsaktives Yogaoberteil hilft ihnen, einen kühlen Kopf und Körper zu behalten.
Um einen Yoga Lebensstil zu führen braucht es mehr als nur Körperhaltungen und Atemtechniken. Auf dem Yogaweg liegen gesunde Lebensführung und -haltung und am Ziel liegt die Erleuchtung.
Die Hinduschrift Bhagavad Gita erklärt, dass Yoga in allem ist, was wir tun. Hier ein Zitat: „Es ist nicht so, dass du in eine Ecke gehst, mit aufrechtem Rücken sitzt und dann Japa oder Atemübungen machst und das nennt sich dann Yoga. Mein Yoga ist alles. Alles, was du tust, ist Yoga.“
Alte yogische Texte sprechen von den Acht Gliedern des Yoga. Diese beschreiben die acht verschiedenen Aspekte des Yoga Lebensstil. Es sind dies Yama, Niyama, Asana, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dhyana, und Samadhi. Durch das Üben der Acht Glieder des Yoga werden der Körper, der Geist und die Seele in ein Gleichgewicht gebracht.
Die ersten beiden Glieder sind Yama und Niyama. „Yama“ bedeutet auf Sanskrit „Kontrolle“ und „Niyama“ bedeutet „Selbstdisziplin“. Es sind die Dos und Don´ts der Yogapraxis und sie ergänzen sich. Bei Yama geht es um die Enthaltung und Vermeidung von Gewalt, Diebstahl, Unehrlichkeit, Gier und sexueller Ungehorsam. Niyama lehrt Genügsamkeit, Reinheit, Erforschung des Selbst und die Hinwendung zu Gott. Das dritte Glied ist Asana, die „Posen“. Yogis praktizieren diesen Aspekt des Yogawegs durch das regelmäßige Üben von physischen Yogaposen. Das vierte Glied bilden die Pranayamas. Übersetzt aus dem Sanskrit bedeutet Prana „Atem“ oder „Lebensenergie“. Dieses Glied lehrt die Kontrolle der physischen und spirituellen Energie durch Atemtechniken. Pratyahara, das fünfte Glied beschäftigt sich mit der Konzentration. Die durch Pranayama hervorgerufene Energie soll angewendet werden. Dharana ist das sechste Glied. Es konzentriert sich auf die Ausgeglichenheit des inneren Bewusstseins. Viele Yogis gehen davon aus, dass ihre innere Wahrnehmung instabil ist, bis Dharana erreicht ist. Mit Dhyana, dem siebten Glied, wird Versenkung und Aufnahme praktiziert. Regelmäßige Meditation hilft bei der Absorption von guten Dingen. Mit dem Erreichen von Dhyana können Yogis die Früchte der Meditation pflücken, ohne sich konzentrieren zu müssen. Das letzte Glied ist Samadhi. Übersetzt aus dem Sanskrit bedeutet dies „All-Einheit“. Um Samadhi zu erreichen, müssen Übende lernen, ihr Ego aufzulösen, um innere Erkenntnis zu erlangen. Ist dies erreicht, haltet einen kaum mehr etwas von der Erleuchtung ab.
Ehrlichkeit ist die Essenz des Yoga Lebensstils. Stellen Sie sicher, dass das, was Sie sagen, stets von Herzen kommt. Sagen Sie die Wahrheit offen ohne zu lügen. Auch wenn Notlügen meist angewendet werden, um Gefühle nicht zu verletzen können sie immer noch Ihre Integrität beeinträchtigen. Beim Erzählen von Geschichten ist es wichtig, nicht zu übertreiben – auch nicht für dramatische Effekte!
Ehrlichkeit kann nicht nur anderen gegenüber angewandt werden, sondern ist sich selbst gegenüber ebenso wichtig. Betrachten Sie sich aus der Perspektive eines anderen Menschen und Sie werden das Gute und das Schlechte in sich sehen. So können Sie sich selbst zu guten Taten gratulieren und daran arbeiten, die schlechten Verhaltensweisen zu ändern.
Zu einem Yoga Lebensstil gehört auch, sich selbst treu zu sein. Nehmen sie sich Zeit, sich selbst kennenzulernen. Wenn Sie wissen, woran Sie glauben stehen Sie immer für Ihre Überzeugungen ein und sprechen Sie von Herzen.
Behandeln Sie Ihren Körper stets mit viel Güte. Fügen Sie Ihrem Körper saubere, gesunde Nahrung zu und vermeiden Sie alles, was nicht nahrhaft ist. Nehmen Sie sich die Zeit, auf Ihren Körper zu hören und geben Sie ihm, was er braucht – sei dies Schlaf, Essen, Erholung oder Bewegung.
Menschen, die Sie lieben nicht zu verletzen ist naheliegend, aber auch Menschen, die Sie hassen nicht zu verletzen ist wichtig. (Hass ist sowieso ein nicht-yogisches Gefühl.) Auf dem yogischen Lebensweg sollten Sie freundlich zu allen sein, egal, wie diese Sie behandeln. Nicht verletzten meint nicht nur physisch, sondern auch emotional. Schalten Sie Ihr Hirn ein, bevor Sie sprechen, damit Sie keine verletzenden Worte gebrauchen.
Nehmen sie sich nicht, was nicht Ihnen gehört. Ob Eigentum, Verdienst für eine Arbeit, ein Kompliment, eine Gelegenheit: Nehmen Sie es nicht, wenn es jemand anderem gebührt.
Offerieren Sie denen Hilfe, die sie brauchen, wann immer Sie können. Erwarten Sie dabei keine Gegenleistung. So mancher Yogi sieht darin gutes Karma. Sind Sie in einer Situation, in der Sie anderen helfen können, tun Sie dies ohne negative Gedanken.
Zu einem Yoga Lebensstil gehört es, zufrieden zu sein mit dem, was man hat. Anstatt sich nach Dingen zu sehnen, die Sie nicht haben, seien Sie dankbar. Vergleichen Sie sich nicht mit anderen, denn dies führt zu Neid und Unzufriedenheit. Seien Sie stattdessen zufrieden mit wer Sie sind und was Sie im Leben haben.
Zu guter Letzt behalten sie stets eine offene Lebenshaltung. Verurteilen sie nicht schnell und bleiben Sie offen für Neues! Wenn andere Überzeugungen haben, mit denen Sie nicht übereinstimmen, versuchen Sie diese zu akzeptieren, ohne ein Urteil zu fällen.
Ob erfahrene Yogi oder komplette Anfängerin, befolgen Sie diese Tipps, um Ihren Yoga Lebensstil komplett zu machen. Sollten Sie Schwierigkeiten damit bekunden besorgen Sie sich doch einen Love Tuner, der Ihnen bei der Achtsamkeit behilflich sein kann. Entworfen, um Körper und Geist in Einklang zu bringen, kann die Eintonflöte Ihnen helfen, sich zu entspannen und mit der Praxis zu interagieren.