Musik spielt für viele von uns im Leben eine wichtige Rolle. Wir verbinden Erinnerungen und Gefühle mit Musik, die zeitlos in unserer Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft stets eine Konstante bildet. Natürlich spielte Musik auch in der Vergangenheit stets eine wesentliche Rolle und hat Menschen der unterschiedlichsten Generationen immer wieder durch Gesänge und Tänze um Lagerfeuer herum zusammengeführt.
Aber passen Musik und Yoga auch zusammen? Die Antwort lautet: Ja, ganz klar sogar! Wie bereits oben angedeutet, sind Emotionen und Musik eng miteinander verbunden. Sie beeinflusst unsere Stimmung und bringt, ebenso wie Yoga, Menschen zusammen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder Yogakurs mit Musik begleitet werden sollte. Aber generell bietet das Yogatraining eine gute Gelegenheit, Musik einzubeziehen. Bei einigen Übungen ist Ruhe von extremer Wichtigkeit und Teil des Erlebnisses, aber in manchen Fällen bringt Musik Sie in die richtige Stimmung und wirkt motivierend. Mit Musik können Sie in den Flow kommen und Sie bei der Ausführung Ihrer Übung unterstützen.
Mithilfe von Musik können sich Yogalehrerinnen auch von anderen Trainerinnen absetzen, auch wenn das Erstellen einer geeigneten Playlist natürlich auch einen Mehraufwand bedeutet. Dabei muss es gar nicht schwer sein, eine passende Playlist so zu gestalten, dass diese Yoga zu einem noch reicheren Erlebnis macht.
In diesem Blogartikel widmen wir uns den Dingen, auf die Sie achten sollten, wenn Sie eine Yoga-Playlist erstellen wollen und nennen Ihnen auch ein paar Songs, die die Gründerinnen von Ana Heart, Amanda und Rachel für Ihre Yogakurse verwenden.
Auf was Sie bei einer guten Yoga-Playlist achten sollten
- Tempo und Art des Yogakurses – Ihre Musik sollte mit dem Tempo Ihres Kurses übereinstimmen, d.h. die Übergänge zwischen den Posen geben den Rhythmus und das Tempo vor.
- Tageszeit – Morgens sollten Sie auf eine andere Art der Musik setzen, als für Abendkurse. Für den Morgen bietet sich Musik zum Aufwachen an und für den Abend eher entspannende Musik, die Ihnen dabei hilft, vom Alltag abzuschalten.
- Umgebung – Wo finden Ihre Yogakurse statt? Je nachdem wo Ihre Kurse stattfinden, sollten Sie auch Ihre Musik auswählen. Sie sollte zur Umgebung passen.
- Teilnehmerinnen? – Das Alter Ihrer Teilnehmerinnen sollte bei Ihrer Musikauswahl eine wichtige Rolle spielen. Schließlich wollen Sie keine Lieder abspielen, die Ihre Teilnehmerinnen verschrecken oder langweilen.
- Welche Stimmung wollen Sie erzeugen? – Die Stimmung in Ihrem Yogakurs hängt von den Übungen ab, die Sie durchführen lassen wollen. Aber auch die Jahreszeit und sogar das Wetter, nehmen einen Einfluss darauf! Wählen Sie eine Musik aus, die genau die Stimmung erzeugt, auf die Sie es abzielen.
- Instrumentalmusik oder Lieder mit Texten? – Das ist eine schwierige Frage. Lieder, in denen gesungen wird, können vom Yoga ablenken, aber ebenso die Stimmung enorm steigern. Im Endeffekt müssen Sie es einfach ausprobieren und die Reaktionen Ihrer Teilnehmerinnen abwarten.
- Länge der Lieder – Auch dies hängt vom Song selbst und auch von der Art des Yogas ab. Wenn Sie einen Yin Yogakurs anbieten, sollten Sie längere Songs wählen, da hierbei die Posen länger gehalten werden.
Auf welche Musik unsere Gründerinnen setzen
Die Gründerinnen von Ana Heart, Amanda und Rachael, setzen in Ihren Kursen stets auf Musik.
Dabei wählt Rachael ihre Musik mit viel Bedacht aus. Sie ist der Meinung, dass es manchmal einfach dauert, bis sie den perfekten Soundtrack für ihre Yogakurse gefunden hat.
Rachael setzt nicht nur auf einfache meditative Yoga Musik. Ihr ist die richtige Musik äußerst wichtig und einige beschreiben Ihre Auswahl nicht selten als etwas extravagant, einzigartig oder gar tendenziell exzentrisch. Sie wählt die Musik passend zur Stimmung im Kurs aus, die sie für einen wichtigen Faktor hält. Dabei bevorzugt sie sanfte, energetische, romantische und heitere Musik. Inzwischen hat sie sich eine perfekte Playlist erstellt.
Hier sind ein paar Songs aus Rachaels Playlist:
- Rag’n’Bone Man – Human – Diesen Song kennen die Meisten wahrscheinlich aus den Charts. Der Rhythmus ist perfekt dazu geeignet zu zählen, wie lange die Pose gehalten werden muss und ebenfalls praktisch für die Übergänge zwischen den einzelnen Haltungen. Obwohl bei diesem Lied gesungen wird, ist die Stimme sehr tief und melodisch und wiederholt sich ständig, dadurch lenkt das Lied auch wenig ab.
- Bedouin – White Ocean – Hierbei handelt es sich um einen überwiegend instrumentalen Song mit geringen Gesangsanteilen meditativer Art. Der regelmäßige Rhythmus hilft sehr dabei, sich auf die Übungen zu fokussieren. Die Gesänge sind beruhigend und entspannend. Der Beat setzt in der Mitte des Songs aus, so dass die Melodie voll zur Geltung kommt. Das ist natürlich perfekt für eine Pose geeignet, die Sie lange halten müssen, bevor der Beat wiedereinsetzt.
- Juah – Leaving Berlin – Dieser rein instrumentale Song ist sowohl entspannend, als auch motivierend zugleich. Das Tempo von diesem Song ist für viele Yoga-Varianten geeignet. Es bietet viele Möglichkeiten, um den Takt zu zählen und daran abzuschätzen, wie lange eine Pose gehalten werden muss. Auch für die Übergänge ist dieser Song sehr passend und effektiv. Zwar wiederholen sich bei diesem Stück zahlreiche Elemente, aber dank der Melodie kommt keine Langeweile auf.
- Khan feat Julee Cruise – Say goodbye – Bei diesem Song spielt der Beat eine wesentliche Rolle. Gerade deshalb ist dieser auch perfekt für Yoga geeignet. Zwar wird auch bei diesem Song gesungen, doch die Stimme ist absolut fantastisch. Der Beat ist jedoch das, was Ihre Teilnehmerinnen motivieren wird. Dieser Song ist perfekt geeignet, wenn Sie das Optimum aus Ihren Kursteilnehmerinnen herauskitzeln wollen.
Sie können sich eine Auswahl unserer Musik hier anhören.
Musik kann jeden Yogakurs, bei richtiger Anwendung, bereichern. Wie Sie gesehen haben, steht Ihnen dabei eine große Auswahl an Möglichkeiten zur Verfügung. Wenn Sie bei Ihren Yogakursen auch gerne Musik hören möchten, dann sollten Sie dies einfach einmal zuhause austesten. Sie werden schnell merken, ob alles zusammenpasst und wenn nicht, tauschen Sie den Song einfach gegen einen anderen aus. Die Möglichkeiten sind dank Sound Cloud, Spotify, Youtube & Co natürlich grenzenlos. Es war selten so einfach, gute Musik zu finden, wie heutzutage.