Yoga ist weltweit verbreitet und beliebt, kein Wunder hilft Yoga doch bei allerhand Belangen. Ob für die Bikinifigur oder den Energielevel, ob gegen Rückenschmerzen oder für die innere Ausgeglichenheit: Regelmäßiges Üben von Yoga hat vielerlei Vorteile. Während die einen wöchentliche Lektionen besuchen, finden andere kaum Zeit dafür. Zum Glück kann Yoga ganz einfach in den eigenen vier Wänden geübt werden. Schon wenige Minuten täglich können einen enormen Unterschied machen und Yoga kann so in ein ereignisvolles Leben mit dichtgedrängten Terminen gepackt werden. Alles, was Sie dafür brauchen ist eine rutschfeste Yogamatte und gemütliche Kleider. Im folgenden Artikel erklären wir, auf was Sie bei Yoga zu Hause achten sollten.
Yoga wird sehr gerne zu Hause geübt aus verschiedensten Gründen. Wie schon erwähnt, ist der wohl häufigste Grund die Zeit. Wer mehrmals wöchentlich Yoga üben möchte wird es sogar noch schwieriger haben, Zeit für Yogalektionen außer Haus zu finden. Die Lösung? Wann immer Sie wollen und für wie lange Sie wollen zu Hause Yoga üben. Manche genießen 10 Minuten Yoga vor dem Frühstück, um erfrischt in den Tag zu starten. Andere schließen den Tag gerne mit tiefer Entspannung und Revitalisierung ab und üben Yoga abends vor dem zu Bett gehen.
Selbst wenn Sie die Zeit finden, eine Klasse zu besuchen, kann zusätzliches Yoga zu Hause nur Vorteile bringen. Anstatt die wöchentliche Lektion zu ersetzen, kann es Ihre Fähigkeiten verbessern. Manche üben täglich Yoga. Für die meisten Menschen ist es jedoch nicht möglich, täglich eine Yogaklasse zu besuchen. An den Tagen ohne Yogaklasse kann alleine Yoga geübt werden.
Beim Training zu Hause ist es wichtig, sich einen ruhigen, gemütlichen Raum zu schaffen, in dem Sie Yoga üben können. Am geeignetsten ist ein eigener Raum, der nur für Yoga verwendet wird (oder zusätzlich als Leseecke). So können Sie Ihre Yogamatte stets ausgerollt lassen. Ein Raum extra für Yoga wird Ihnen zudem helfen, mehr auf die Matte zu steigen. In einem Raum, der nur Yoga gewidmet ist, können Sie sich besser auf Ihre Asanas konzentrieren.
Die meisten von uns werden jedoch kaum einen ungenutzten Raum haben, der zum Yogaraum umfunktioniert werden kann. Keine Sorge! Eine friedvolle Ecke reicht völlig aus, solange Sie genügend Platz haben und ungestört sind. Ein Fensterplatz ist ideal. Im Sommer zieht es Sie vielleicht sogar in den Garten oder in den Park.
Wenn Sie zu Hause üben ist es wichtig, dass Sie richtig ausgerüstet sind. Zum Glück ist Yoga eine Sportart, die kaum Geräte benötigt. Sie brauchen lediglich eine rutschfeste Matte (ursprünglich nicht mal das) und gemütliche Kleider. Zusätzlich können Yogablocks in guter Qualität von Vorteil sein, je nachdem, welche Übungen Sie machen.
Während einer geleiteten Yogaklasse wird Ihre Yogalehrerin Ihre Haltung korrigieren, um Verletzungen zu verhindern. Trainieren Sie alleine, ist dies nicht möglich. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie auf Ihren Körper hören und auf verletzliche Stellen achten. Bei Unbehagen oder Schmerzen passen Sie die Pose an oder beenden Sie diese, falls nötig. Um Muskelverletzungen vorzubeugen, sollten Sie entsprechende Muskelpartien aufwärmen, bevor Sie anspruchsvolle Posen einnehmen. Einige einfache Dehnungsübungen machen Sie bereit für das Training.
Eine einfache Übung und ideal, die Muskeln aufzuwärmen. Für den herabschauenden Hund stellen Sie sich gerade hin mit Ihren Füßen direkt unterhalb Ihrer Hüften und Schultern. Beugen Sie Ihre Körpermitte und senken Sie ihren Oberkörper langsam in Richtung Boden, bis Ihr Körper ein Dreieck bildet. Ihre Hände und Füße sollten nun sicher auf dem Boden sein. Sollten sich Ihre Schultern oder hinteren Oberschenkelmuskeln zu stark gedehnt anfühlen, so können Sie auch Ihre Knie etwas anwinkeln. Zusätzlich können Sie Ihre Finger spreizen und so die Balance halten und den Kopf nach vorne schieben, sodass er zwischen den Oberarmen hängt. Sie sind im herabschauenden Hund. Halten Sie die Stellung für 30 Sekunden, oder so lange, wie es ihnen wohl ist.
Der Baum dehnt die Muskeln rund um die Knöchel und ist somit eine ideale Pose nach einem langen Arbeitstag. Stellen Sie sich gerade hin mit Ihren Füßen ganz beieinander. Ihre großen Zehen sollten sich berühren, während zwischen den Fersen wenige Zentimeter Freiraum sein sollte. Nun bringen Sie Ihre Handflächen vor Ihrer Brust zusammen und aktivieren Sie Ihre Bauchmuskeln. Verschieben Sie Ihr Gewicht langsam auf den rechten Fuß, verwurzeln Sie diesen im Boden, indem Sie die Ferse fest in die Matte pressen. Heben Sie langsam den linken Fuß und beugen Sie das Knie, sodass dieses in einem rechten Winkel seitwärts absteht. Haben Sie die Balance erreicht platzieren Sie den linken Fuß an die Innenseite Ihres rechten Oberschenkels/Knies. Sie befinden sich im Yoga Baum. Halten Sie die Position für etwa 30 Sekunden und wiederholen Sie sie auf der anderen Seite.
Katze/Kuh ist ideal als Aufwärmübung, denn sie dehnt die Rücken- und Schultermuskulatur und ist somit ideal für Yogis, die unter Rückenbeschwerden oder Kopfschmerzen leiden. Beginnen Sie für diese Pose auf allen Vieren. Stellen Sie sicher, dass sich Ihre Schultern über Ihren Handgelenken und Ihre Knie in einer Linie mit Ihren Hüften befinden. Atmen Sie tief fein und krümmen Sie Ihren Rücken in Richtung Decke. Dies ist die Katzenstellung. Beim Ausatmen begeben Sie sich in die umgekehrte Stellung, sodass Ihr Rücken sich in einem hohlen Kreuz befindet und strecken Sie Ihren Hals. Dies ist die Kuhstellung. Wechseln Sie die beiden Stellungen mit jedem Atemzug ab.
Egal, ob Sie zu beschäftigt sind, um Klassen in Ihrer Nähe zu besuchen, oder Ihre Yogaübungen vertiefen möchten; Yoga zu Hause bringt allerlei Vorteile mit sich. Alles, was Sie dafür benötigen, sind Yogakleidung und eine Yogamatte in guter Qualität.